ALTENKIRCHEN
– Vertragspartner Verbandsgemeinde Altenkirchen und Telekom
unterzeichneten Kooperationsvertrag. -
Im Vorfeld der Bürgermeister Dienstbesprechung unterzeichneten
Bürgermeister Heijo Höfer für die Verbandsgemeinde Altenkirchen und
Dipl. – Ing. Winfried Moser der Telekom Deutschland GmbH den Vertrag zur
Einrichtung der Datenautobahn in der Verbandsgemeinde Altenkirchen.
Darin eingebunden sind 29 Kommunen, die da wären: Almersbach,
Altenkirchen-Bergenhausen, Berod, Birnbach, Ersfeld, Fiersbach,
Fluterschen, Forstmehren, Gieleroth-Amteroth, Helmeroth, Hemmelzen,
Heupelzen, Hilgenroth, Hirz-Maulsbach, Altenkirchen-Honneroth,
Ingelbach, Kircheib, Kraam, Mehren, Neitersen, Obererbach, Oberirsen,
Oberwambach, Ölsen, Racksen, Rettersen, Schöneberg, Stürzelbach-Mahlert
und Wölmersen. Spätestens in einem Jahr soll damit das Tempolimit auf
der Datenautobahn fallen und die DSL-Anschlüsse in Betrieb gehen können.
Im Klartext: Bis März 2013 soll das schnelle Internet für rund 3.800
Haushalte in 29 Orten stehen. „Das Warten hat bald ein Ende“, sagte
Heijo Höfer als er die Kooperationsverträge mit der Telekom im Beisein
aller Ortsbürgermeister der betroffenen Kommunen unterschrieb. „Das
DSL-Netz in 29 der Ortsgemeinden wird ausgebaut!“ Bis voraussichtlich
März 2013 werden alle Leitungen fertig sein und insgesamt rund 3.900
Haushalte Zugang zu dem schnellen Netz haben. Mit bis zu 50.000 Kilobit
pro Sekunde können sich dann die Bürger/innen durch das Internet
klicken, Emails verschicken oder Musik herunterladen. „Heutzutage kann
ein leistungsfähiges Internetnetz ausschlaggebend dafür sein, ob eine
Familie in die Gemeinde zieht oder sich ein Unternehmen niederlässt“,
sagte Höfer. „Deswegen
freuen wir uns, dass die Telekom die Orte mit schnellen DSL-Zugängen
versorgen wird.“ Weil sich der Breitband-Ausbau nicht
eigenwirtschaftlich machen ließ, beteiligen sich die Kommunen der
Verbandsgemeinde Altenkirchen an den Investitionen. „Die Telekom treibt
den DSL-Ausbau auf dem Land seit Jahren nach Kräften voran“, sagt
Winfried Moser, kommunaler Ansprechpartner für den DSL-Ausbau der
Telekom in der Region. Das Unternehmen hat bundesweit bereits über 3000
DSL-Ausbaukooperationen mit Gemeinden geschlossen. Jedes Jahr investiert
die Telekom mehrere Milliarden Euro in den Netz-Ausbau. Jede Stunde
wächst das Telekom-Glasfasernetz um eineinhalb Kilometer. „Das ist eine
gewaltige Leistung für ein privatwirtschaftlich geführtes Unternehmen,
wenn man bedenkt, dass das Verlegen eines einzigen Kilometers
Glasfaserkabel bis zu 70.000 Euro kostet.“ Einfach ein paar Kabel
einstöpseln, und schon geht es per DSL wunderbar schnell ins Internet.
Dahinter steckt aber eine enorm aufwendige Technik. Die Daten müssen
zunächst durch das ganze Telefonnetz fließen, bevor sie zu Hause
ankommen. Eine Vielzahl von technischen Einrichtungen verarbeitet und
verteilt die Datensignale auf ihrer langen Reise. Dabei wird das
DSL-Signal schwächer, je weiter der nächste Knotenpunkt des
Telefonnetzes vom heimischen Computer entfernt ist. Damit der
Datenverkehr in den 29 betroffenen Orten der Verbandsgemeinde
Altenkirchen ungehindert fließen kann, werden rund 50 Kilometer neue
Glasfaser-Leitungen verlegt und 27 lokale Knotenpunkte umgerüstet. Auf
ihnen können die Daten dann ungebremst schnell per Lichtwellen
übertragen werden. |