|
Beim
Finale sangen drei Chöre |
|
Überzeugendes Konzert in Mehrens Basilika - Sopranistin Steng begeisterte MEHREN. Die Mehrener Fachwerkkirche - die Basilika des Westerwaldes - war
bis auf den letzten Platz gefüllt. Drei Chöre, der MGV "Sängerlust"
Forstmehren und der MGV 1880 Altenkirchen unter dem Chorleiter Sven
Hellinghausen sowie der MGV Schubert Chor Eitorf unter der Leitung von Hans-Theo Schneider hatten zum Herbstkonzert eingeladen. Zum
Programm gehörte auch der Auftritt der Sopranistin Sandra Isabella Steng, am
Klavier begleitet von Frank Hoppe und Sven Hellinghausen. Die Moderation
hatte Ute Klevesahl übernommen. Sie gab zwischen den Interpretationen
reichlich Informationen über die Musik, ihre Herkunft und Wirkung. Die Chorgemeinschaft Forstmehren und
Altenkirchen eröffnete das anspruchsvolle Programm mit "Tebje
pojem", sang dann das "Sanctus" und "Herr deine
Güte", bevor die beiden Spirituals "Heaven" und "All
neigth, all day" den ersten Part des Konzertes schwungvoll abschlossen. Sandra Isabella Steng hatte Mozart
ausgewählt und ließ "Dans un boire solitare" und "Das
Kinderspiel" mit ihrer klaren Sopranstimme im Kirchenschiff erklingen. Stimmgewaltig und beeindruckend stellte
sich der Schubert Chor Eitorf vor. Drei Stücke aus der Feder von Arnold
Kempgens befanden sich im Repertoire. "Introitus-Kyrie",
"Vater unser" und "Gottes ist der Orient". Die Schubert
Sänger beeindruckten das Mehrener Publikum mit ihrem voluminösen
Stimmpotenzial. Die "Wasserfahrt" von Mendelssohn-Bartholdy,
"Oh du schöner Rosengarten" von Lissmann und
"Steppenfeuer" von Otto Groll brachten die Westerwälder auf die
Bühne. "Heideröschen" und das
"Wiegenlied" von Franz Schubert waren die nächsten Stücke von
Sandra Isabella Steng. Seinem Chornamen wurde der Schubert Chor Eitorf bei
den nächsten fünf Liedern gerecht. "Wohin soll ich mich wenden",
"Heilig, heilig", "Die Nacht", "Gott meine
Zuversicht" und "Gott in der Natur" wurden für die
Konzertbesucher zum einmaligen Erlebnis. Neben dem hochklassigen Ohrenschmaus
spielte Frank Hoppe auf dem Klavier. Vereint zum Großchor standen die
Mitglieder aller drei Chöre dann im Altarraum. Zusammen mit Sopranistin Steng
sangen dann alle zum begeisternden Finale das Lied "Im Abendrot".
(wwa) |