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Höfer: Dickes Lob für die Verwaltung
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Letzte Sitzung des Verbandsgemeinderates vor der Sommerpause
Altenkirchens
Bürgermeister Heijo Höfer ist dafür bekannt, dass er in Ratssitzungen den
zeitlichen Rahmen nicht überstrapaziert. Im Rahmen der letzten Sitzung vor
der Sommerpause brach Höfer allerdings seinen eigenen Rekord: Acht
Tagespunkte wurden in 26 Minuten abgehandelt. Und dennoch fand Höfer noch
Zeit, den neuen Ortsbürgermeister von Stürzelbach, Dieter Kellner, im
Verbandsgemeinderat zu begrüßen. ALTENKIRCHEN.
Im Altenkirchener
Verbandsgemeinderat herrschte Einmütigkeit. Redner meldeten sich nicht zu
Wort. Lediglich Bürgermeister Heijo Höfer machte hier und da eine Anmerkung,
ließ abstimmen und konnte zum nächsten Punkt der Tagesordnung übergehen. Für
die Erich-Kästner-Schule ist das Einrichten eines Klassenraumes für die 4.
Klasse erforderlich. Hierfür werden 19 000 Euro von der Verbandsgemeinde
benötigt. Räume in der jetzigen Landwirtschaftsschule sollen in ihren
früheren Zustand versetzt werden. Dadurch wird das Platzproblem erledigt. Schon
seit längerer Zeit hatten sich die Bewohner und Ratsmitglieder in Forstmehren
den Aufbau eines Ergasnetzes geswünscht. Nach diversen Verhandlungen war
durch die Rhenag aufgrund einer Marktanalyse erklärt worden dass eine
Erdgas-Versorgung der Gemeinde Forstmehren durch sie "aus
wirtschaftlichen Gründen in absehbarer Zeit nicht erfolgen kann".
Allerdings ist für die Forstmehrener eine Zusammenarbeit mit der Bad Honnef
AG möglich. Auch hierfür gab der Verbandsgemeinderat grünes Licht. Der
Weg zwischen Niederölfen und Birnbach soll wieder in seinen alten Zustand
versetzt werden. Die Instandsetzungsarbeiten werden rund 37 000 Euro
kosten. Nachdem die Verbandsgemeinde lediglich noch über Rücklagen in Höhe
von 5200 Euro verfügt, hofft Bürgermeister Heijo Höfer nun, durch
Grundstücksverkäufe in Michelbach wieder Geld für die Rücklagen
erwirtschaften zu können. Bevor
Höfer die Ratsmitglieder in die verdiente Sommerpause entließ, hatte er für
seine Verwaltung noch ein großes Lob parat: Die Homepage im Internet wurde
neu gestaltet. Höfer empfand die Arbeit als "extrem gut" und hob
hervor, dass "jetzt auch die Gemeinden nicht mehr versteckt sind". Großes
Lob auch für die Mitarbeiter, die am Tag des Bürgerentscheides Dienst hatten.
Die Ergebnisse fanden sich schnell im Internet wieder. "Und das",
so Heijo Höfer, "obwohl ich selbst dazu überhaupt keinen Auftrag gegeben
hatte".(ww)
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