Im Weserbergland gesungen | ||
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MGV Altenkirchen und Forstmehrener "Sängerlust" gingen auf Reisen | ||
FORSTMEHREN/ALTENKIRCHEN Erfolgreich waren die Sänger der
Männerchöre des MGV Altenkirchen und "Sängerlust" Forstmehren bei einer
Drei-Tages-Fahrt ins Weserbergland nach Bückeberg.
Im Mausoleum - Begräbnisstätte des Fürstenhauses Schaumburg-Lippe - des dortigen Schlosses, einem prachtvollen Kuppelbau mit goldenem Mosaik-Himmel im florentinischen Stil wurden die Lieder "Ich bete an die Macht der Liebe" und "Trebje Pojem" von Dimitri Bortniansky vorgetragen. Es schloss sich eine Besichtigung an. Der zweite Tag führte nach Wiedensahl zum Wilhelm-Busch-Museum und weiter zum früheren Zisterzienserkloster Loccum mit seinem Kreuzgang und Kapitelsaal aus dem 13. Jahrhundert. Auch dort erfreuten die Sänger mit gefühlvollem Gesang. Später lockte das Steinhuder Meer mit einer Bootsfahrt zur Insel Wilhelmstein. Abends nahmen einige Westerwälder an einem Erntedankfest im Schaumburger Land teil. Am letzten Reisetag gestalteten die Sänger ein Frühschoppen-Singen auf der Schaumburg. Mit dem rheinland-pfälzischen Sängerspruch wurde deutlich, woher die Ausflügler kamen. Weitere Chorlieder wie "Ein Mädchen ging spazieren", "Auf grünen Wanderwegen" oder "Unser täglich Brot" stellten den Bezug zum bevorstehenden Erntedanktag dar. Der junge Chorleiter Matthias Becker war mit seinen Sängern sehr zufrieden und der Vorstand des gastgebenden MGV wollte den Mann mit dem Taktstock sogar "abwerben", was die Westerwälder mit dem Satz quittierten: "Nein, der kommt wieder mit nach Haus!" (ba) |
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Rhein-Zeitung vom 16.10.1999 |