Verdiente Kommunalpolitiker geehrt

Heinz Schumacher-Piller und Karl-Heinz Birkenbeul erhielten gestern Ehrennadel des Landes

ALTENKIRCHEN. Karl-Heinz Birkenbeul und Heinz Schumacher-Piller wurde gestern die Ehrennadel des Landes Rheinland-Pfalz von Landrat Dr. Alfred Beth im Kaminzimmer der Kreisverwaltung überreicht, die den beiden Kommunalpolitikern von Ministerpräsident Kurt Beck verliehen worden war.

"Sich einmischen, mitwirken und aktiv gestalten, diese besonderen Merkmale eines Ehrenamtes haben Sie, meine Herren, stets wörtlich genommen." Mit diesen Worten leitete er die kleine Feier ein. Er hob das selbstlose Handeln sowie die positive Ausstrahlung von Karl-Heinz Birkenbeul und Heinz Schumacher-Piller hervor: "Meine Herren, Ihre Ausstrahlung hat wesentlich dazu beigetragen, dass Sie die Menschen mit Ihrer Begeisterung anstecken konnten."

Karl-Heinz Birkenbeul wurde 1932 in Forstmehren geboren. 44 Jahre - von 1960 an - engagierte sich Birkenbeul auf der kommunalpolitisch Ebene seiner Heimatgemeinde: von 1979 bis 1986 als Beigeordneter und ab 1986 bis zu seinem Ausscheiden im Jahr 2004 als Ortsbürgermeister. "Sie waren stets jemand, der ausgleichend gewirkt hat und bemüht war, bestehende Gräben zu schließen", schloss Beth die Laudatio.

Heinz Schumacher-Piller erblickte 1931 das Licht der Welt in Ersfeld. 1956 im Alter von 25 Jahren wurde er in den Ortsgemeinderat seines Geburtsortes gewählt, und heute kann Schumacher-Piller auf eine 50-jährige Rats-

tätigkeit zurückblicken. Stationen dieser Ära: ab 1956 im Gemeinderat, von 1960 bis 1969 zweiter Beigeordneter. Seit 1969 bekleidet Heinz Schumacher-Piller das Amt des ersten Beigeordneten der Ortsgemeinde Ersfeld.

Außerdem war Heinz Schumacher-Piller von 1964 bis 1969 Mitglied der Amtsvertretung Weyerbusch, in jenen Tagen, als Weyerbusch noch ein eigenständiges Amt war. Weiterhin zu erwähnen ist seine Arbeit in der Waldinteressentenschaft Ersfeld, seit 2000 ist er Waldvorsteher. Im Jahre 2001 übernahm er dann noch das Amt des stellvertretenden Vorsitzenden der Jagdgenossenschaft Ersfeld-Fiersbach-Rettersen. "Sie haben über einen langen Zeitraum viel Kraft und Herzblut in die Dorfgemeinschaft und in zahlreiche Projekte, die in diesem halben Jahrhundert umgesetzt wurden, gesteckt", beendete Beth die Festrede.

Zu den ersten Gratulanten gehörten Altenkirchens Bürgermeister Heijo Höfer sowie Reinhilde Lichtenthäler, die Ortsbürgermeisterin von Ersfeld, und Erhard Burmester, der Ortsbürgermeister von Forstmehren.    (ga)

 
http://rhein-zeitung.de/06/02/16/HA/00000062.html
16.02.2006 © RZ-Online (www)
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